Was relativ frei gewählt werden kann ist der Likör. In den meisten Rezepten wird zwar Vanillelikör verwendet, wer aber einen anderen Likör bevorzugt, kann auch diesen zur Zubereitung dieses köstlichen Getränks verwenden.
Bewährt haben sich Kaffeelikör für die jamaikanische Variante der Rezepte oder ein brasilianischer Zuckerrohrschnaps. Hier bestimmt der eigene Geschmack oder der eventueller Gäste die Auswahl. Zum Schluss – und das bedeutet tatsächlich zum krönenden Abschluss und als vierte und letzte Schicht – wird Milchschaum auf das große Ganze gesetzt.
Hier darf auch wieder variiert werden. Wer lieber Sahne mag, darf diese gern verwenden.
Unter den verschiedenen Zubereitungen kommt folgendes Rezept dem Original am Nächsten:
In die in entsprechender Anzahl bereitgestellten Gläser – sie sollten hoch und relativ schlank sein – kommt als erstes die Kondensmilch. Sie bildet den Grund, die erste Schicht, auf die alle anderen nach und nach folgen.
Darauf gegeben wird ein Schuss Likör. Es ist unbedingt darauf zu achten, ihn sehr langsam und vorsichtig in die Gläser einlaufen zu lassen! Damit soll verhindert werden, dass sich Kondensmilch und Likör miteinander vermischen.
Auf diese beiden ersten Schichten folgt der Espresso. Er läuft sehr langsam und sehr vorsichtig über einen Löffel und zusätzlich an der Gläserwand entlang auf den Likör. Diese Vorgehensweise bewirkt – mit ein wenig Übung – dass der Espresso sich als dritte Schicht deutlich abhebt.
„Der Espresso sollte tatsächlich so heiß wie möglich zugefügt werden“
Es ist wichtig, die einzelnen Schichten bei der Zubereitung eines original Barraquito-Kaffees nicht ineinander laufen zu lassen! Den Abschluss bildet der Milchschaum.
Vor dem Servieren gibt es eine Prise Zimt oben auf und die einzelnen Gläser werden mit einem Stückchen Zitronenschale garniert.
Die Original Rezepte verwenden, wie schon erwähnt, in der Regel Vanillelikör als Basis.
Es empfiehlt sich auch, das langsame Einfüllen erst einmal auszuprobieren, eventuell mehrmals, wenn man die perfekte Zubereitung plant.