Cold Brew – alles andere als kalter Kaffee

Dieser Sommer 2018 war heiß und sicherlich hat das dem Trend Cold Brew zu seinem Siegeszug verholfen. Der Kaffee wird kaltgebrüht. Hierzu wird Kaffeepulver mit Wasser bei Umgebungstemperatur in ein Gefäß gegeben, luftdicht abgedeckt, so dass der Kaffee 12 Stunden ziehen kann. Als Ergebnis steht ein Gebräu, das sehr schonend die Aromen des Kaffees aufgenommen hat. Das wird nur noch gefiltert und fertig ist ein Kaffee, der in der Kombination mit Eis genossen werden kann. Das können sowohl Speiseeis, als auch Eiswürfel sein, die dem Kaffee seinen Kälte-Kick geben. Das ideale Getränk an heißen Sommerabenden und das darin gelöste Koffein ist ein richtiger Wachmacher. So kann es sicherlich abends ein wenig länger gehen.

Wer Cocktails bevorzugt, für den lässt sich Cold Brew als Grundlage für verschiedenste Getränke nutzen. Geben Sie Tonic hinzu oder einen guten Schuss Gin.
Ebenfalls kalt zu genießen ist der Ice Brew Coffee. Hier wird Kaffee mit heißen Wasser aufgebrüht und dann sofort danach mit Eiswürfeln abgekühlt.

Nitro Kaffee – den Push bringt Stickstoff & Kohlensäure

Cold Brew Kaffee + Stickstoffzusatz, das ist Nitro Kaffee. In dieser Kombination aus aromatischem Kaffee, der kaltgebrüht wurde, 70 Prozent Stickstoff und 30 Prozent Kohlensäure entsteht eine einzigartige Creme und ein Kaffee, der durch die Kohlensäure prickelt. Eiskalt wird Nitro Kaffee in Gläsern serviert. Der Clou dabei: Stickstoff sorgt dafür, dass die Geschmacksknospen im Mundraum stimuliert werden und so Aromen besser aufnehmen können. Was man von der so genannten Molekular-Küche her kennt, findet jetzt Einzug in die Getränkekarten gut geführter Bars und Kaffeehäuser.

Draft Coffee – hier wird der Kaffee gezapft!

Ja, Sie haben richtig gelesen. Bei diesem Kaffee-Trend 2018 kommt der Kaffee aus dem Zapfhahn und das völlig gleichberechtigt zum Bier. An der Kneipe um die Ecke wird man Draft Coffee sicher nicht bekommen, aber in Szenelokalen findet diese Art Kaffee zu zapfen seinen Weg in die Getränkekarten angesagter Locations. Hat man einmal Draft Coffee probiert, wird man seine möglichen Bedenken sicher ablegen, denn dieser Kaffee schmeckt so intensiv und anders, weil nach der Abkühlung kaum Sauerstoff an das Getränk gelangen kann.

Coffee-Tea oder „CoffTea“ – zwei Welten treffen aufeinander

Bis dato undenkbar war es auch nur im Entferntesten daran zu denken, Kaffee und Tee miteinander zu kombinieren. Zu sehr schieden sich die Geister von zum einen den Tee- und zum anderen den Kaffee-Liebhabern.

Bei der Rezeptur, die in China schon lange besteht, werden drei Anteile Kaffee mit sieben Anteilen einer Milch-Tee-Mischung vermischt. Insbesondere dunkle Teesorten sollen so optimal zu den Aromen von Kaffee passen.

Chi-Kaffee – Kaffee & Lebensenergie

Eine behutsame Lebensart aus Fernost vereint der Chi-Kaffee. Kenner schätzen die belebende Wirkung und auch die gesundheitsförderliche Wirkung, die dem Kaffee zugesprochen wird.
Chi-Kaffee enthält löslichen Kaffee, der Bestandteile aus geröstetem und grünen Kaffee enthält und dem man Akazienfasern beimischt, die wohltuend für den Magen sein sollen. Chi-Kaffee wird aber auch in anderen Variationen zubereitet, die dann wahlweise mit Granatapfel Kakao, Ginseng oder Guarana kombiniert werden. Immer mehr Chi-Kaffees werden immer mehr Zusätzen versehen, denen alle eine gesundheitliche Wirkung zugesprochen wird. Mal sind das Vitamine, als Mineralstoffe wie Magnesium.

Auch die Zubereitung des Chi-Kaffees ist heiß aufgebrüht und klassisch, aber auch mit kaltem Wasser möglich, was es im Sommer zu einem der Lifestyle-Getränke macht.