FYI:

Nutzen Sie hierfür einen möglichst grob gemahlenen Kaffee (Mahlgrad 9-10 oder Handmahlung), da zu fein gemahlenes Pulver durch den Filter gespült werden würde. Auch werden Sie das volle Aroma Ihres Getränks nur entfalten können, wenn Sie frische Bohnen nutzen und diese erst kurz vor dem Brühvorgang selbst mahlen.

Welche Kaffeesorte Sie verwenden bleibt Ihnen überlassen, allerdings bietet sich aufgrund seiner Aromenvielfalt vor allem Arabica an.

Zubereitung Schritt für Schritt:

Der Filter wird auf die Kanne aufgesetzt und mit Kaffee befüllt. Der Richtwert für eine Tasse liegt bei 7 – 10 g Kaffee/100 ml Wasser.

Auf den Filter wird nun der Brühaufsatz gesetzt und mit heißem, nicht ganz kochendem Wasser (Aufgusstemperatur 92 – 96 °C) übergossen. Durch diesen Aufsatz, auch Wasserverteiler oder Dosierer genannt, wird das Wasser gleichmäßig in den Filter geleitet. Es empfiehlt sich das Kaffeepulver zunächst mit dem heißen Wasser anzufeuchten und quellen zu lassen. Dieses Aufblühen (Blooming) ermöglicht eine gleichmäßige Extraktion des Aromas. Nach ca. 30 Sekunden schenken Sie das restliche Wasser in mehreren Zyklen kreisförmig nach.

Eine kleine Kelle oder eine Kanne mit feiner Tülle ist hierfür besser geeignet als der Wasserkocher. Da dieser Prozess ein paar Minuten in Anspruch nimmt, ist es ratsam die Kanne im Vorfeld mit heißem Wasser zu erwärmen. Der Filter sondert aufgrund seines Materials keine Stoffe ab und so bleibt der Geschmack der Bohnen auch nach jahrelanger Nutzung unverfälscht.

Ist das Wasser durchgelaufen, entfernen Sie den Filter und verschließen Sie die Kanne mit dem Deckel. Der Kaffee ist nun servierfertig.

Die Reinigung der Kanne ist unkompliziert, da die Einzelteile in der Regel spülmaschinenfest sind. Wenn Sie auf diese chemische Prozedur verzichten wollen, bieten sich auch Hausmittel wie eine Lauge aus Zitronensaft, Natron oder Backpulver mit Wasser an. Wichtig ist es hierbei natürlich die Kanne anschließend gründlich auszuspülen.