Grundsätzlich wird also eine normale Tasse Filterkaffee, mit einem Espresso aufgewertet und ist durch seine hohe Koffeindosis sehr beliebt und ein Wachmacher schlechthin.

Der „Red Eye“ ist einer von drei verschiedenen Arten der „Sludge Cups“. Hierbei stellt der Red Eye den schwächsten Vertreter, da zum Filterkaffee nur ein Espresso zugefügt wird. Sind es zwei Espressi spricht man vom „Black Eye“ oder „Shot in the Dark“. Sollte der Begriff „Dead Eye“ verwendet werden, handelt es sich um einen Filterkaffee mit zusätzlich drei Espressi. Diese Variante ist logischerweise die exzessivste aber vermutlich auch wirkungsvollste, was die aufputschende Wirkung betrifft.

Zubereitung

Wie bereitet man nun also den perfekten „Red Eye“ zu? Denkt man ein Hammerhead, wie der „Red Eye“ auch gerne genannt wird, wäre nur das Vermengen von Filterkaffee und einem Espresso, irrt sich gewaltig. Die richtigen Bohnen, sowie die richtige Art den Kaffee zuzubereiten spielen hierbei eine sehr wichtige Rolle.

Für den Espresso ist natürlich eine richtige Espresso-Siebträgermaschine fast unumgänglich. Allerdings kann auch ein normaler Vollautomat oder eine Herdkanne verwendet werden, sollte keine Siebträgermaschine vorhanden sein.

Bei den Kaffeebohnen kann gerne experimentiert werden. Dunklere Röstungen haben einen eher geringen Koffeingehalt, wo hingegen helle einen hohen Gehalt an Koffein beinhalten.

Die Menge

Beim Espresso ist die Menge normalerweise klar vorgegeben – 30ml. Beim Filterkaffee kommt es wieder auf den Geschmack und auf das Müdigkeitslevel an. Grundsätzlich sollten 150ml Filterkaffee eine gute Ergänzung zum Espresso sein, aber wie bereits gesagt, jeder Geschmack ist anders und hier kann auch mal gut und gerne nach Gusto entscheiden.

Die Mischung

Ob der „Red Eye“ gelingt hängt viel mehr von der Art des Vermengens ab. Hierbei gibt es zwei Varianten.

1.) Der Espresso wird in den bereits in der Tasse vorhandenen Filterkaffee beigefügt. Da der Espresso durch die gesamten 150ml Filterkaffee läuft, entstehen die verschiedensten Geschmacksnuancen, sodass jeder Schluck ein neues Geschmackserlebnis darstellt.

2.) Auf einen bereits gemachten Espresso wird der Filterkaffee aufgegossen. Hierbei vermischen sich die zwei Kaffeearten perfekt miteinander und es entsteht ein aromatischer Mix.
Der Red Eye ist also eine tolle Variante, um doch noch die notwendige Energie für den Tag zu erhalten und gleichzeitig auch noch ein wunderbares Geschmackserlebnis zu bekommen.